Effiziente Kochöfen - besser für das Klima und die GesundheitIn Sambia ist die Luftverschmutzung in Haushalten eines der größten Gesundheitsrisiken. Grund der Verschmutzung ist häufig das Kochen über offenem Feuer. Nur 17 Prozent der Bevölkerung nutzt Kochöfen, was jedoch effizienter und besser für die menschliche Gesundheit und das Klima ist. Daher werden im Rahmen dieses Klimaschutzprojekts effiziente Kochöfen in Sambia an Haushalte verteilt, die offenes Holzfeuer als Energiequelle verwenden. Dabei werden lokale Arbeitsplätze geschaffen und circa 45.000 Haushalten pro Jahr Zugang zu einem Kochofen ermöglicht.
Die effizienten Kochöfen verbrennen Brennstoffe aus Biomasse effizienter, sodass Treibhausgas- und Feinstaubemissionen reduziert werden. Dies spart im Jahr etwa 429.490 Tonnen CO2 ein und verbessert die Luftqualität in Innenräumen erheblich.
Wie funktioniert Klimaschutz mit effizienten Kochöfen?Rund ein Drittel der Weltbevölkerung ist auf unsichere und umweltschädliche Kochmethoden angewiesen (WHO, 2022). Dazu gehören zum Beispiel das Kochen über offenem Feuer oder die Verwendung umweltschädlicher Brennstoffe wie Kohle oder Kerosin. Verbesserte Kochöfen schaffen hier Abhilfe, indem sie die Wärmeenergie effizienter nutzen. Je nach Modell können sie den Brennstoffverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren, wodurch hohe Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden und auch der Druck auf die lokalen Wälder kann verringert werden, da weniger Feuerholz gesammelt werden muss.
Diese Klimaschutzprojekte ermöglichen die Verteilung der Öfen aus Metall oder Ton an Haushalte, kleine Unternehmen oder Gemeinschaftseinrichtungen. Der Mehrwert geht dabei über die CO2-Reduktion hinaus: Durch die bessere Luftqualität in den Räumen werden Atemwegserkrankungen verringert und Familien können Zeit und Geld sparen, da sie weniger Brennmaterial benötigen. Die Kochöfen-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.