Solarenergie für MadagaskarDie Energieversorgung in Madagaskar ist noch immer stark von importierten fossilen Brennstoffen abhängig, die schädliche Treibhausgase freisetzen. Eine klimafreundliche Alternative bietet die Solarenergie, die unser Klimaschutzprojekt in der Nähe von Ambatolampy in Madagaskar nutzt, um etwa 34.826 MWh sauberen Strom pro Jahr zu generieren. Dazu wurden 73.008 Photovoltaik-Paneele installiert, durch deren Stromgenerierung voraussichtlich in etwa 23.430 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart wird.
So stärkt das Projekt Madagaskars Energie-Autarkie, verringert das Risiko von Preisschwankungen und fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Auch die Regierung von Madagaskar strebt deren Ausbreitung an, um mehr Menschen mit Strom versorgen zu können – in einem Land, in dem aktuell weniger als einer von fünf Menschen Zugang zu Elektrizität hat. Zudem schafft das Projekt Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung: Während der Bauphase wurden 80 Menschen beschäftigt, in der Betriebsphase sind es derzeit 10 Mitarbeitende.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Solarenergie?Obwohl der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet, macht Energie aus fossilen Brennstoffen immer noch einen erheblichen Teil der Energieerzeugung aus. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt. Um Menschen auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie zu versorgen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, eignet sich der Einsatz von Solarenergie. Solaranlagen, die im Rahmen von Solarprojekten installiert werden, wandeln Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) oder in Wärme (Solarthermie) um. Selbst bei bewölktem Himmel erzeugen die solarthermischen Kraftwerke Wärme und wandeln diese in Strom um. Bei Photovoltaik-Projekten wird Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in Elektrizität umgewandelt.
Die erzeugte Energie wird dann meist in das nationale oder regionale Stromnetz eingespeist, wodurch der Anteil fossiler Energieträger am Strommix reduziert wird. Solarprojekte verhindern so neben CO2-Emissionen auch die Freisetzung diverser Schadstoffe, die bei konventioneller Stromerzeugung entstehen. Die Solarenergie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.