Wasserfilter aus Keramik sparen CO2 und verbessern die Gesundheit80 Prozent der Haushalte in Laos sind darauf angewiesen, ihr Trinkwasser abzukochen, um Magen-Darm-Erkrankungen zu verhindern. Allerdings setzt das Abkochen von Wasser erhebliche Mengen an CO2-Emissionen frei, da häufig ineffiziente Kochmethoden unter dem Einsatz von Holz oder Kohle verbreitet sind. Daher werden im Rahmen dieses Klimaschutzprojekts Wasserfilter aus Keramik verkauft und so ländliche Gemeinden mit sauberem Trinkwasser versorgt.
Wenn das Wasser durch den Keramikfilter sickert, werden Bakterien und andere Schwebstoffe entfernt und das saubere Wasser wird in einem großen Kunststoffbehälter aufgefangen, der leicht durch einen Zapfhahn zugänglich ist.
Ziel des Projekts ist es über 100.000 Wasserfilter zu verteilen und so nicht nur CO2 einzusparen sondern auch die Gesundheit der Menschen vor Ort zu verbessern.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.