Klimaschutz durch nachhaltige Landwirtschaft

Das Waldschutzprojekt schafft bessere Lebensbedingungen für die Bevölkerung im Norden Simbabwes. Die Region leidet stark unter Abholzung, Armut und Dürre. Der Kollaps der landwirtschaftlichen Produktion in Simbabwe und das gleichzeitige Bevölkerungswachstum sind Gründe für die zunehmende Entwaldung im Land. Die Abholzungrate von 3 Prozent pro Jahr schädigt die lokalen Ökosysteme stark. Unser Klimaschutzprojekt unterstützt verschiedene Aktivitäten zur Bekämpfung der Entwaldung. Es fördert nachhaltige Anbaumethoden, die Einrichtung von Gemüsegärten in den Gemeinden, Maßnahmen um Waldbränden vorzubeugen, sowie den Schutz von Wildtieren durch Korridore und Wildhüter.

Weiterhin unterstützt das Projekt die lokale Bevölkerung bei der Gründung von nachhaltigen Kleinunternehmen, z.B. zur Kultivierung von einheimischen Obstbäumen und dem Aufbau von Bienenkulturen. Die Leute können Kenntnisse zu nachhaltigen Anbaumethoden erwerben, um bessere Erträge zu erzielen und die Böden zu schonen.

Wie funktioniert Klimaschutz mit Waldschutz?

Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen.

Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert. Die Waldschutz-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Kein HungerBislang existieren elf Gemeinschafts-Gemüsegärten, die jeweils etwa 40 Familien mit Gemüse versorgen; weitere 50 sind geplant.
Gesundheit und WohlergehenMehrere Gesundheitszentren wurden mit grundlegender medizinischer Versorgung ausgestattet, zusätzliche Modernisierungen sind geplant.
Hochwertige BildungMehr als zehn Schulen werden renoviert.
Maßnahmen zum KlimaschutzDas Projekt spart im Durchschnitt 1.730.860 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein.
Leben an LandJährlich werden hunderte Kilometer Buschwege ausgebessert, die als Feuerschneisen zur Eindämmung von Buschbränden dienen.
ProjektstandardCCBS Gold Level Verified Carbon Standard (VCS)TechnologieWaldschutzRegionKariba REDD+, SimbabweGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen1,730,865 t CO2Verifiziert vonEnvironmental Services Inc.Validiert vonEnvironmental Services Inc.