Saubere Energie dank der Kraft des Wassers

Der in den nördlichen Gletscherregionen des Großen Himalaya entspringende Alaknanda-Fluss in Indien bietet gutes Potenzial für Wasserkraft. In der Nähe der Stadt Shrinagar in Uttarakhand wurde im Rahmen des Projekts ein Wasserkraftwerk gebaut, um das nordindische Stromnetz mit erneuerbarer und sauberer Energie zu versorgen. Ohne diese Anlage müsste die gleiche Energiemenge aus dem bestehenden Energiemix erzeugt werden, der hauptsächlich aus emissionsintensiven Kohlekraftwerken gespeist wird.

Durch die Einspeisung von 1.514 GWh jährlich in das Netz spart das Projekt etwa 1.204.120 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein. So haben mehr Menschen in Indien saubere Energie zur Verfügung und Engpässe in der Stromversorgung können verringert werden. Bei dem Projekt wurde ein Laufwassersystem eingeführt, das den natürlichen Höhenunterschied des Flusses nutzt und dadurch im Vergleich zu Staudämmen, die das Ökosystem eines fließenden Gewässers verändern, minimale Umweltauswirkungen hat.

Wie Wasserkraft zum Klimaschutz beiträgt

Wasserkraftwerke nutzen die Energie des Wassers, um Strom zu erzeugen. Die Energie wird nutzbar gemacht, indem Wasser durch eine Turbine geleitet wird. Unter dem Druck des Wassers dreht sich die Turbine und gibt Energie an einen Generator weiter, der Bewegungsenergie in Strom umwandelt. Dieses Prinzip gilt für alle Arten von Wasserkraftwerken: vom kleinen Laufwasserkraftwerk am Fluss bis hin zum Pumpspeicherkraftwerk an Seen. Da Strom in vielen Gebieten zu großen Teilen aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, kann saubere Wasserkraft einen Teil dieser emissionsintensiven Energie ersetzen und damit CO2-Emissionen einsparen. Bei den meisten Wasserkraftprojekten wird der Strom in ein regionales Stromnetz eingespeist, wodurch die Energieversorgung diverser und die Energiesicherheit in Regionen verbessert wird, die oft von Stromknappheit und Stromausfällen betroffen sind. Häufig schaffen die Projekte auch Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung. Wasserkraftprojekte leisten somit einen wichtigen Beitrag zur sauberen Energieversorgung und tragen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) bei. Die Wasserkraft-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Bezahlbare und Saubere EnergieJährlich werden 1.514 GWh saubere Energie in das Netz eingespeist, die andernfalls aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden müssten.
Menschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumDer Bau und Betrieb der Anlage schaffen Arbeitsplätze in der Region.
Maßnahmen zum KlimaschutzDas Projekt spart etwa 1.204.120 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.
ProjektstandardClean Development Mechanism (CDM)TechnologieWasserkraftRegionAlaknanda, Uttarakhand, IndienGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen1,204,120 t CO2Validiert vonBureau Veritas Certification Holding SASVerifiziert vonLGAI Technological Center, S.A.