Indonesiens Potenzial für Geothermie nutzenDas Klimaschutzprojekt in West-Java nutzt die hier vorkommenden natürlichen, geothermischen Ressourcen. Eine neue Dampfturbine von 117 MW erweitert eine bereits bestehende Anlage von 110 MW. Durch die Stromerzeugung aus geothermischem Dampf wird eine saubere und nachhaltige Energiequelle genutzt. Das Projekt vermeidet Treibhausgasemissionen, die andernfalls durch die Nutzung fossiler Energieerzeugung entstanden wären. Für seine Führungsrolle im Umwelt- und Sicherheitsmanagement und sein soziales Engagement erhielt der Projektbetreiber diverse nationale Auszeichnungen.
Das Projekt unterstützt die lokale Wirtschaft und verbessert das Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Es fördert zum Beispiel den Bau von Biogasanlagen für den häuslichen Bedarf, die der lokalen Bevölkerung eine alternative, saubere Energiequelle sowie ein effizientes Abfallmanagement bieten. Es verbessert die Infrastruktur vor Ort, etwa durch eine neue Grundschule, ein Sprachlabor, eine Moschee und die Trinkwasserversorgung. Dazu kommen diverse Bildungsinitiativen wie etwa ein Stipendienprogramm für Studenten.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Geothermie?Geothermiekraftwerke erzeugen emissionsfreie Energie aus Erdwärme. Zunächst wird Wasser mit Hilfe der Erdwärme erhitzt, der entstehende Wasserdampf treibt dann zum Beispiel Turbinen an. Der Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung ist essenziell, um die globale Erwärmung aufzuhalten und langfristig die Energieversorgung zu sichern. Die Menge der eingesparten Emissionen in einem Geothermieprojekt wird anhand der so genannten Baseline-Methode berechnet: Wie viel CO
2 würde die gleiche Menge Energie aus fossilen Brennstoffen verursachen? Die Geothermie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.