Waldschutz und nachhaltige Landwirtschaft für ein besseres LebenDas Projekt im Osten Sambias schützt Wald vor illegaler Abholzung aufgrund der Holzkohlegewinnung bzw. der Umwandlung von Wald- in Ackerflächen. Darüber hinaus werden Kleinbauern bei der Verbesserung der Bewirtschaftungsmethoden trainiert, sodass die Kohlenstoffbindung in existierenden Ackerböden gefördert wird. Dazu werden u.a. bodenkohlenstoffmehrende Zwischenfrüchte angebaut und weniger Bodenbearbeitung durchgeführt.
Zuvor führten schlechte Bewirtschaftungspraktiken zur Bodendegradierung und unkoordinierte Landnutzung zu einer hohen Abholzungsrate. Die Projektaktivitäten finden auf einer Fläche von rund 260.000 ha statt. Ein Großteil der Fläche umfasst dabei den Waldschutz sowie den Erhalt der hohen Biodiversität. Die extensive Nutzung des Waldes im Rahmen eines Nutzungsplans, der z.B. die Bienenzucht und das Sammeln von Pilzen erlaubt, trägt maßlich zum Erhalt bei.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Waldschutz?Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen.
Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert. Die Waldschutz-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.