Das Klimaschutzprojekt bietet den Menschen im Südosten Sambias nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten und wirkt so der Abholzung lokaler Wälder entgegen. Doch das starke Wachstum der nahe gelegenen Hauptstadt Lusaka und der damit verbundene steigende Bedarf an Feuerholz bedrohen das sensible Ökosystem. In der Region wohnen 8.300 Menschen, 90 Prozent von ihnen in extremer Armut. Die meisten leben von Subsistenzlandwirtschaft und der Produktion von Holzkohle. Die Abholzungsquote ist hier elf Mal höher ist als im nationalen Durchschnitt. Das Klimaschutzprojekt bekämpft auf nachhaltige Weise die Ursache der fortschreitenden Entwaldung.

Es bietet den Menschen alternative Einkommensquellen und verbessert ihre Grundversorgung. Das geschützte Waldgebiet ist Teil eines transnationalen Ökosystems, das mit 23.000 Tieren Afrikas die größte Elefantenpopulation beheimatet. Die Jagd ist hier sowie im angrenzenden Nationalpark streng verboten, so dass auch afrikanische Löwen und weitere bedrohte Arten wie Leoparden und Antilopen Schutz finden.

Wie funktioniert Klimaschutz mit Waldschutz?

Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen.

Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert. Die Waldschutz-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Keine ArmutDas Projekt fördert alternative Einkommensquellen, etwa die kontrollierte Holzkohleproduktion außerhalb des Projektgebiets und unterstützt lokale Kleinunternehmen.
Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen67% of fresh water in the area is provided by project boreholes.
Menschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumDie lokale Bevölkerung wird für die Sammlung von Baum- und Bodenproben zur CO2-Bilanzierung ausgebildet und findet neue Arbeitsplätze.
Nachhaltige Städte und Gemeinden750+ farmers trained in sustainable land-use methods to reduce forest loss.
Maßnahmen zum KlimaschutzDas Projekt spart jährlich in etwa 210.310 Tonnen CO2-Emissionen ein.
Leben an LandThe project is protecting more than 40.000 ha of wildlife habitat. Lions returned to the area for the first time in 10 years.
ProjektstandardVerified Carbon Standard (VCS)CCBS validated TechnologieWaldschutzRegionSambesi REDD+, SambiaGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen210,316 t CO2Verifiziert vonAENOR INTERNACIONAL S.A.UValidiert vonDNV Climate Change Services AS