Projektdetails
1080 · Solarenergie
  • Bambous, Mauritius
Der erste Solarpark für eine von den Folgen des Klimawandels bedrohte Insel

Das Projekt spart dank des ersten Solarparks in Mauritius Emissionen ein und verbessert die Versorgung mit erneuerbarer Energie. Über 80 Prozent der Elektrizität der Insel werden aus importierten Brennstoffen wie Kohle und Öl gewonnen, die hohe Emissionen verursachen. Das Projekt mit einer Kapazität von 15 MW produziert jährlich 22.648 MWh. Der Strom fließt ins nationale Netz und versorgt rund 35.000 Menschen. Dieses Pionierprojekt trägt dazu bei, dass der steigende Energiebedarf aus erneuerbaren Energien und nicht aus neuen fossilen Kapazitäten gedeckt wird.

Als Inselstaat ist Mauritius besonders stark von den Folgen des Klimawandels bedroht. Stürme und Überflutungen beeinträchtigen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes. Indem es den Anteil erneuerbarer Energie im Strommix erhöht, leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Etablierung von nachhaltigen Energieformen.

Wie funktioniert Klimaschutz mit Solarenergie?

Obwohl der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet, macht Energie aus fossilen Brennstoffen immer noch einen erheblichen Teil der Energieerzeugung aus. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt. Um Menschen auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie zu versorgen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, eignet sich der Einsatz von Solarenergie. Solaranlagen, die im Rahmen von Solarprojekten installiert werden, wandeln Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) oder in Wärme (Solarthermie) um. Selbst bei bewölktem Himmel erzeugen die solarthermischen Kraftwerke Wärme und wandeln diese in Strom um. Bei Photovoltaik-Projekten wird Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in Elektrizität umgewandelt.

Die erzeugte Energie wird dann meist in das nationale oder regionale Stromnetz eingespeist, wodurch der Anteil fossiler Energieträger am Strommix reduziert wird. Solarprojekte verhindern so neben CO2-Emissionen auch die Freisetzung diverser Schadstoffe, die bei konventioneller Stromerzeugung entstehen. Die Solarenergie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Bezahlbare und Saubere EnergieDurch das Projekt ist der Anteil an Solarenergie in Mauritius Strommix von 0,5 auf 2 Prozent gestiegen. Die Insel ist dadurch weniger abhängig vom Import fossiler Brennstoffe.
Menschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumDas Projekt schafft Arbeitsplätze für die Installation, Prüfung und Inbetriebnahme der Solaranlage sowie für Verwaltung und Management.
Maßnahmen zum KlimaschutzDas Projekt spart jährlich in etwa 22.220cTonnen CO2-Emissionen ein.
ProjektstandardVerified Carbon Standard (VCS)TechnologieSolarenergieRegionBambous, MauritiusGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen22,220 t CO2Validiert vonCarbon Check (Pty) Ltd.Verifiziert vonApplus+ LGAI Technological Center, S.A