Sauberes Wasser durch BrunnenerneuerungZiel dieses Klimaschutzprojekts ist, Hunderte von Haushalten in der Region Nyagatare in Ruanda mit sauberem Wasser zu versorgen, indem bestehende Bohrlöcher repariert und – falls erforderlich – neue installiert werden. In der ländlichen Region im Norden Ruandas verwendet die Bevölkerung mit Holz oder Kohle befeuerte Kochstellen, um ihr Wasser zu reinigen. Dies ist nicht nur ineffizient, sondern setzt auch eine Menge CO2-Emissionen frei. Viele bestehende Brunnen werden nicht mehr genutzt, weil die Wartung schlecht gehandhabt wurde oder zu teuer war.
Durch die Renovierung bestehender Bohrlöcher und die Installation neuer Handpumpen erhalten mehr als 1.000 Menschen Zugang zu sauberem Wasser und benötigen weniger Brennholz für die Wasseraufbereitung. Bis 2019 wurden 48 Bohrlöcher saniert. Für die Laufzeit des Projekts ist sichergestellt, dass die Qualität des Wassers für den menschlichen Gebrauch geeignet ist.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.