Ein nachhaltiges Kleinwasserkraftwerk in Brasilien

Dieses Projekt umfasst den Bau des Kleinwasserkraftwerks Itaguaçu mit einer installierten Leistung von 14,22 MW. Das Kraftwerk Itaguaçu befindet sich in der Stadt Pitanga im brasilianischen Bundesstaat Paraná und wurde 2013 in Betrieb genommen. Ziel des Projekts ist es, elektrische Energie aus einer erneuerbaren Quelle in das brasilianische Stromnetz einzuspeisen und so zur Deckung des steigenden Energiebedarfs in Brasilien beizutragen. Ohne dieses Projekt würde die elektrische Energie in der Region hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt werden. Daher bietet die Projektaktivität eine nachhaltige Alternative für die Stromerzeugung, da es aus einem Kleinwasserkraftwerk mit einem kleinen Stausee besteht.

Wie Wasserkraft zum Klimaschutz beiträgt

Wasserkraftwerke nutzen die Energie des Wassers, um Strom zu erzeugen. Die Energie wird nutzbar gemacht, indem Wasser durch eine Turbine geleitet wird. Unter dem Druck des Wassers dreht sich die Turbine und gibt Energie an einen Generator weiter, der Bewegungsenergie in Strom umwandelt. Dieses Prinzip gilt für alle Arten von Wasserkraftwerken: vom kleinen Laufwasserkraftwerk am Fluss bis hin zum Pumpspeicherkraftwerk an Seen. Da Strom in vielen Gebieten zu großen Teilen aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, kann saubere Wasserkraft einen Teil dieser emissionsintensiven Energie ersetzen und damit CO2-Emissionen einsparen. Bei den meisten Wasserkraftprojekten wird der Strom in ein regionales Stromnetz eingespeist, wodurch die Energieversorgung diverser und die Energiesicherheit in Regionen verbessert wird, die oft von Stromknappheit und Stromausfällen betroffen sind. Häufig schaffen die Projekte auch Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung. Wasserkraftprojekte leisten somit einen wichtigen Beitrag zur sauberen Energieversorgung und tragen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) bei. Die Wasserkraft-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Bezahlbare und Saubere EnergieDas Projekt trägt zu einer besseren Nutzung der natürlichen Ressourcen durch den Einsatz sauberer und effizienter Technologien bei.
Menschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumDank des Projekts wird einer der größten natürlichen Torfwälder Indonesiens geschützt und wiederhergestellt, wodurch eine beeindruckende Artenvielfalt erhalten wird.
Maßnahmen zum KlimaschutzOhne dieses Projekt müsste der Energiebedarf der Region vollständig durch fossile Brennstoffe gedeckt werden, was zu schädlichen Treibhausgasen führen würde. Das Projekt spart jährlich circa 14.800 Tonnen CO2-Emissionen ein.
ProjektstandardClean Development Mechanism (CDM)TechnologieWasserkraftRegionPitanga, BrasilienGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen14,818 t CO2Validiert vonInstituto Colombiano de Normas Técnicas y Certificación – ICONTECVerifiziert vonRINA Services S.p.A. (RINA)