Bessere Gesundheit, Biodiversität und Gleichberechtigung in ÄthiopienUnser Klimaschutzprojekt im Süden Äthiopiens sorgt für sauberes Trinkwasser durch die Installation, Sanierung und Wartung von Brunnen. Mit der Bereitstellung von sauberem Wasser können Krankheiten wie Cholera vorgebeugt werden, da schlechte Wasserqualität eine der Hauptursachen für diese Infektionen ist. Das Projekt sorgt auch dafür, dass die Haushalte bei der Wasseraufbereitung kein Brennholz benötigen, wodurch weniger Emissionen in die Atmosphäre gelangen - das spart jedes Jahr rund 60.000 Tonnen CO2. Dies kommt auch der Gesundheit der Bevölkerung zugute, da das Abkochen von Wasser über offenem Feuer zu starker Rauchentwicklung führte.
Frauen sind von der schlechten Versorgungslage besonders benachteiligt, weshalb sich das Projekt auch für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt: Die Gewinnung von sauberem Wasser aus Bohrlöchern verringert den Zeitaufwand für die Beschaffung von Wasser und Brennholz. Die gewonnene Zeit kann nun in weibliche Aus- und Weiterbildung investiert werden.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.