Effiziente Kochöfen reduzieren Abholzung in UgandaIm Rahmen dieser Projektaktivitäten werden herkömmliche und weniger effiziente Kochöfen in Uganda mit verbesserten Kochöfen ersetzt. Dabei werden drei Ziele verfolgt: den Verbrauch von Brennstoffen zu reduzieren, die Gesundheit der Bevölkerung in Uganda zu verbessern und Abholzung zu verringern.
Mehr als 90 Prozent der Haushalte in Uganda nutzt Feuerholz oder Holzkohle zum Kochen. Daher ist das Kochen mit Holz einer der Hauptgründe für die Abholzung der Wälder des Landes. Da die verbesserten Kochöfen, die durch dieses Programm verteilt werden, wesentlich effizienter sind, können sie mit viel weniger Holz befeuert werden. Dies spart nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern verbessert auch die Gesundheit der Menschen, indem die Luftverschmutzung in Innenräumen reduziert wird.
Wie funktioniert Klimaschutz mit effizienten Kochöfen?Rund ein Drittel der Weltbevölkerung ist auf unsichere und umweltschädliche Kochmethoden angewiesen (WHO, 2022). Dazu gehören zum Beispiel das Kochen über offenem Feuer oder die Verwendung umweltschädlicher Brennstoffe wie Kohle oder Kerosin. Verbesserte Kochöfen schaffen hier Abhilfe, indem sie die Wärmeenergie effizienter nutzen. Je nach Modell können sie den Brennstoffverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren, wodurch hohe Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden und auch der Druck auf die lokalen Wälder kann verringert werden, da weniger Feuerholz gesammelt werden muss.
Diese Klimaschutzprojekte ermöglichen die Verteilung der Öfen aus Metall oder Ton an Haushalte, kleine Unternehmen oder Gemeinschaftseinrichtungen. Der Mehrwert geht dabei über die CO2-Reduktion hinaus: Durch die bessere Luftqualität in den Räumen werden Atemwegserkrankungen verringert und Familien können Zeit und Geld sparen, da sie weniger Brennmaterial benötigen. Die Kochöfen-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.