Aufforstung für bessere Lebensbedingungen in Uganda

In dem über 10.000 Hektar weiten Projektgebiet in Uganda wird eine Fläche aufgeforstet, die zuvor unkontrolliert abgeholzt wurde. Hierbei kommen insbesondere karibische Kiefer und einheimische Spezies zum Einsatz. Die Flächen dienen langfristig der Erhaltung und Wiederherstellung der Arten- und Habitatvielfalt. Das Gold Standard Projekt unterstützt zudem die Bevölkerung der umliegenden Siedlungen mit Hilfe eines Ausbildungsprogramms, das Wissen im eigenständigen Pflanzen von Bäumen und deren Pflege vermittelt.

Derzeit wird das Projekt in Kikonda mit den folgenden Klimaschutzprojekten kombiniert, die nach dem Clean Development Mechanism (mit CERs) zertifiziert sind: Biomasse, Heilongjiang, China (#1411), Windkraft, Karnataka, Indien (#1394) und Windkraft, Tirupur, Indien (#1493). Diese hochwertige Projektkombination ermöglicht die Vorfinanzierung des Projektes in Uganda mit geplanten Emissionsreduktionen (PERs) unter den Bedingungen von ICROA.

Wie unterstützen PERs internationale Aufforstungsprojekte?

Aufforstungsprojekte sind unter anderem aufgrund ihrer langen Lebensdauer sehr kostenintensiv. Daher ermöglicht der Gold Standard einen sicheren Weg, um Anfangskosten zu decken und hochwertige Aufforstungsprojekte zu realisieren. Investoren können sogenannte Planned Emission Reductions (PERs) erwerben, die registriert und gehandelt, und spätestens nach 5 Jahren in verifizierte Emissionsreduktionen (VERs) umgewandelt werden. So wird die Finanzierung der Projektaktivitäten transparent unterstützt. ClimatePartner ist Mitglied bei ICROA und kombiniert PER-Projekte zur Einhaltung aller marktüblichen Anforderungen zusätzlich mit CER-Projekten. Mehr Informationen zu internationalen Standards.

Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern unseres Planeten. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen. Es ist daher enorm wichtig, die CO2-Speicherfähigkeit der Biosphäre durch Aufforstung neuer Gebiete oder Wiederaufforstung degradierter Flächen zu bewahren.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Nachhaltige/r Konsum und ProduktionMithilfe eines projekteigenen Ausbildungsprogramms wird im Rahmen des Projekts in Kikonda, Uganda Wissen zur selbständigen Pflanzung und nachhaltigen Pflege von Bäumen vermittelt.
Maßnahmen zum KlimaschutzWälder speichern große Mengen an CO2 und haben positive Auswirkungen auf das Global-, Regional- und Lokalklima. Das Aufforstungsprojekt in Kikonda spart jährlich in etwa 17.760 Tonnen CO2-Emissionen ein.
Leben an LandDurch das Projekt in Kikonda wurden über 8 Millionen Bäume auf ca. 8.000 Hektar gepflanzt und mehr als 100 Vogel- und 15 Säugetierarten werden dank der Projektaktivitäten geschützt.
ProjektstandardCombined Project: CERs + Gold Standard PERs (Planned Emission Reductions) TechnologieAufforstung + erneuerbare EnergieRegionKikonda, Uganda, China, Indien