Regenwald als LebensgrundlageSeit Urzeiten lebten die Menschen im Urwald von April Salumei, Papua-Neuguinea, in Einklang mit der Natur. Solange, bis die Regierung ihr Gebiet zur industriellen Nutzung und Abholzung freigab. Ihre Lebensgrundlage stand vor der Zerstörung.
Die indigenen Bevölkerungsgruppen schlossen sich zusammen und kämpften für ihren Wald. So schützen sie ein Areal von 600.000 Hektar unberührten Regenwalds, mitsamt unzähligen Vogelarten, exotischen Tieren und Pflanzen. Damit erhalten sie einen wichtigen CO2-Speicher.
Das Projekt bringt weitere Vorteile: Kinder können zur Schule gehen, lernen lesen, haben Zukunftsaussichten. In kleinen Betrieben finden die Erwachsenen Arbeit. Wer krank ist, kann sich im nächsten Dorf in einem Gesundheitszentrum behandeln lassen. All das ist wird durch das Projekt geschaffen und ist nur durch die Finanzierung aus dem Klimaschutzprojekt möglich.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Waldschutz?Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen.
Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert. Die Waldschutz-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.