Der Windpark von Peralta spart CO2-Emissionen ein, indem er Strom aus fossilien Brennstoffen durch saubere Windenergie ersetzt. Mit 25 Turbinen und einer Gesamtkapazität von etwa 50 MW produziert die Anlage durchschnittlich 120.000 MWh pro Jahr - das entspricht dem Strombedarf von 50.000 Haushalten. So trägt das Projekt dazu bei, den Anteil an erneuerbaren Energien in Uruguays Strommix noch weiter zu erhöhen: Im Jahr 2015 lag dieser bereits bei knapp 95%, von denen 17% aus Windenergie gewonnen wurden. So unterstützt die Klimafinanzierung das Land bei seinem Vorhaben, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Das Projekt bringt moderne Windkrafttechnologie sowie das damit verbundenen Know-How in die Region und fördert als positives Beispiel die Bereitschaft in Windkraftprojekte zu investieren.

Um negativen Umweltauswirkungen vorzubeugen führen Spezialisten vierteljährliche Vogel- und Fledermauskontrollen durch. Der Windpark wurde vom Zofnass Program for Sustainable Infrastructure der Harvard Universität als Pionierprojekt anerkannt.

Wie Windenergie zum Klimaschutz beiträgt

Windkraftanlagen nutzen – wie der Name sagt – die Kraft des Windes, um Energie zu generieren. Dabei wandelt ein Generator im inneren der Windkraftanlage kinetische Energie in elektrische Energie um. Da in vielen Gebieten weltweit Energie immer noch hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, kann saubere Windenergie einen Teil dieser fossilen, emissionsintensiven Energie ersetzen und nachweislich CO2-Emissionen einsparen.

In den meisten Fällen wird der nachhaltig generierte Strom der Windkraftprojekte in ein regionales Stromnetz eingespeist, wodurch die Energieversorgung diverser wird und die Energiesicherheit in Regionen, die oft von Stromknappheit und Stromausfällen betroffen sind, verbessert wird. Häufig schaffen die Projekte verschiedene Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung und die Flächen können zusätzlich für weitere Aktivitäten, wie Landwirtschaft, genutzt werden. Windkraftprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zur sauberen Energieversorgung weltweit und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN Sustainable Development Goals (SDGs) bei. Die Windenergie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Bezahlbare und Saubere EnergieEmissionsfrei produzierte Elektrizität für 50.000 Haushalte, Beitrag zu Uruguays unabhängiger Stromversorgung von Argentinien und Brasilien
Menschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumDurchschnittlich besser bezahlte Arbeitsplätze für Techniker, indirekte Arbeitsplätze für Zulieferer wie Transportunternehmen, Schweißer, Baumaterial und Verpflegung
Maßnahmen zum KlimaschutzDas Projekt spart jährlich in etwa 91,700 Tonnen CO2-Emissionen ein.
ProjektstandardVerified Carbon Standard (VCS)TechnologieWindenergieRegionPeralta, UruguayGeschätzte jährliche Emissionsreduktionen91,700 t CO2Verifiziert vonSpanish Association for Standardisation and Certification (AENOR)