Wie die Wüstensonne Indiens Energiewende vorantreibtMit nur 31 Regentagen im Jahr und durchschnittlich zehn Sonnenstunden pro Tag herrscht in der Region Jodhpur in Rajasthan wüstenähnliches Klima. Hier im Norden Indiens, generiert dieses Projekt Strom aus Solarenergie. Dabei leistet es mit jährlich etwa 779.930 Tonnen CO2-Einsparung einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: die hier produzierten 832.550 MWh pro Jahr wären andernfalls mithilfe thermischer oder fossiler Kraftwerke erzeugt worden.
Das Solarprojekt trägt somit dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien in Indiens Strommix zu erhöhen und verbessert die nationale Energieversorgung. Zudem fördert es die Entwicklung der Infrastruktur in der Region, wie z.B. den Ausbau und die Verbesserung der Straßen. Das Projekt schafft dauerhafte regionale Arbeitsplätze mit einem höheren Einkommen als in der Region üblich.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Solarenergie?Obwohl der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet, macht Energie aus fossilen Brennstoffen immer noch einen erheblichen Teil der Energieerzeugung aus. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt. Um Menschen auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie zu versorgen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, eignet sich der Einsatz von Solarenergie. Solaranlagen, die im Rahmen von Solarprojekten installiert werden, wandeln Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) oder in Wärme (Solarthermie) um. Selbst bei bewölktem Himmel erzeugen die solarthermischen Kraftwerke Wärme und wandeln diese in Strom um. Bei Photovoltaik-Projekten wird Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in Elektrizität umgewandelt.
Die erzeugte Energie wird dann meist in das nationale oder regionale Stromnetz eingespeist, wodurch der Anteil fossiler Energieträger am Strommix reduziert wird. Solarprojekte verhindern so neben CO2-Emissionen auch die Freisetzung diverser Schadstoffe, die bei konventioneller Stromerzeugung entstehen. Die Solarenergie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.