Biomasse ersetzt die Stromerzeugung aus fossilen BrennstoffenBei unserem Klimaschutzprojekt handelt sich um ein Biomassekraftwerk im Norden in der Provinz Heilongjiang, China. Lokale Biomasse-Überreste (Mais- und Reisstroh) sowie andere forstwirtschaftliche Überreste werden von Landwirten gesammelt und transportiert. Die Biomasserückstände werden dann verbrannt, um mithilfe eines 30-MW-Generators Strom zu erzeugen. Das Projekt ist darauf ausgelegt, jährlich 190 440 MWh an das nordostchinesische Stromnetz zu liefern.
Ohne das Projekt würden die Biomasserückstände unkontrolliert verbrannt, deponiert oder würden verrotten, was zu höheren Methanemissionen führen würde. Der im Biomassekraftwerk erzeugte Strom ersetzt die gleiche Menge an Strom, die in Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird, und vermeidet so rund 172.090 Tonnen CO2 pro Jahr. Auch die örtliche Gemeinschaft wird durch die Verbesserung der Wirtschafts- und Lebensbedingungen positiv beeinflusst.
Wie Biomasse-Projekte zum Klimaschutz beitragenUnter Biomasse versteht man organische Reststoffe wie Äste, Blätter, Sägemehl, Holzspäne oder Kokosnussschalen. Sie sind biogener, nicht-fossiler Natur und können zur Erzeugung erneuerbarer Energie genutzt werden. Eine Möglichkeit, erneuerbare Energie zu erzeugen, ist unter anderem die Befeuerung von Öfen mit Biomasse. Dieser Prozess verhindert, dass schädlicher Rauch und große Mengen CO2 freigesetzt werden.
Als zusätzliche Maßnahme zur Reduzierung von Treibhausgasen wird bei Biomasse-Klimaschutzprojekten meist verhindert, dass Biomasse im Freien verrottet, so dass kein Methan (CH4) freigesetzt wird. Die Biomasse-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.