Sauberes Wasser durch natürliche FiltertechnikMithilfe des Projekts erhalten 1,7 Millionen Menschen in Kambodscha sauberes Trinkwasser über Keramik-Wasserfilter-Systeme. Die Filtration basiert auf einer uralten Methode, bei der das Wasser durch gebrannten Ton sickert. Die Porengröße ist dabei so gering, dass es bis zu 99,99% der Verunreinigungen entfernt. Pro Stunde fließen 2-3 Liter Wasser durch das Keramikgefäß in den Speicherbehälter. Ein Filtersystem deckt den Bedarf einer fünfköpfigen Familie.
Dank des Wasserreinigers ist das Abkochen mit Holz oder Kohle überflüssig. Es reduziert die Luftverschmutzung, senkt die Brennstoffkosten und trägt zum Schutz der gefährdeten Wälder Kambodschas und zur Vermeidung von CO2-Emissionen bei.
Vor Ort hergestellt, haben die Filter die Vorteile, dass sie effektiv, preiswert, wartungsarm, frei von Chemikalien und einfach zu bedienen sind. Zudem bieten die Produktion und der Transport der Filter Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.