Sauberes Wasser für Familien in UgandaIn Uganda haben 40 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dies führt zu gesundheitlichen, wirtschaftlichen und Umweltproblemen. Um Wasser zu reinigen, kochen die meisten Familien es ab und verwenden dafür Holz oder Holzkohle, was lokale Wälder belastet. Viele Menschen sind sich der Gesundheitsrisiken nicht bewusst und trinken weiterhin verunreinigtes Wasser. Dadurch bedingte Krankheiten wie Durchfall sind eine der häufigsten Todesursachen für Kinder unter fünf Jahren, noch vor Malaria und AIDS.
Das Projekt "Spouts" verteilt deshalb Keramik-Wasserfilter namens "Purifaaya" an einkommensschwache Familien. Die Filter entfernen 99,9 Prozent der Bakterien und fassen etwa 20 Liter. So bietet das Projekt den Familien eine erschwingliche und einfache Lösung zur Wasseraufbereitung. Ein Filter kostet 25 USD und hält bis zu 5 Jahre. Ein spezielles XL-Modell kommt in Schulen und Flüchtlingslagern zum Einsatz. Bis 2025 soll das Projekt fünf Millionen Menschen in Uganda und damit 14 Prozent der Bevölkerung erreichen.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.