Eine kostenlose Energiequelle für die ärmsten HaushalteDie Bergregion im Süden Ningxias ist eine der ärmsten Regionen Chinas. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen lag zu Projektbeginn bei umgerechnet 170 Euro. Dank der hohen Lage und vielen Sonnenstunden eignet sich die Region jedoch sehr gut für die Nutzung einer kostenlosen und unendlich verfügbaren Energiequelle, der Sonne.
Im Rahmen des Klimaschutzprojektes erhalten etwa 17.000 Haushalte im südlichen Ningxia moderne Solarkocher und sind so nicht mehr auf die meist ineffizienten Kohleöfen zur Zubereitung von Essen und zum Abkochen von Wasser angewiesen. Die neuen Öfen verhindern nicht nur CO2-Emissionen, die bei der Kohleverbrennung entstehen. Sie ermöglichen es den Familien auch, viel schneller und günstiger zu kochen. Das Projekt erreicht mehr als 20 Prozent der Bevölkerung in der Region und bewirkt neben der Einsparung von Emissionen noch zahlreiche weitere Vorteile für die Menschen.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Solarenergie?Obwohl der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet, macht Energie aus fossilen Brennstoffen immer noch einen erheblichen Teil der Energieerzeugung aus. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt. Um Menschen auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie zu versorgen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, eignet sich der Einsatz von Solarenergie. Solaranlagen, die im Rahmen von Solarprojekten installiert werden, wandeln Sonnenlicht in Strom (Photovoltaik) oder in Wärme (Solarthermie) um. Selbst bei bewölktem Himmel erzeugen die solarthermischen Kraftwerke Wärme und wandeln diese in Strom um. Bei Photovoltaik-Projekten wird Sonnenlicht durch den photoelektrischen Effekt in Elektrizität umgewandelt.
Die erzeugte Energie wird dann meist in das nationale oder regionale Stromnetz eingespeist, wodurch der Anteil fossiler Energieträger am Strommix reduziert wird. Solarprojekte verhindern so neben CO2-Emissionen auch die Freisetzung diverser Schadstoffe, die bei konventioneller Stromerzeugung entstehen. Die Solarenergie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.
