Sauberes Wasser für bessere Gesundheit in KeniaEin fehlendes Wasserversorgungssystem gefährdet die Gesundheit von Menschen in ländlichen Gebieten und städtischen Slums in Kenia. Viele Kenianerinnen und Kenianer kochen ihr Wasser über offenem Feuern ab, um es trinkbar zu machen. Für sauberes Trinkwasser müssen sie also Abholzung und Emissionen in Kauf nehmen. Immernoch müssen Menschen unreines Wasser trinken, da ihnen die Zeit zum Holzsammeln oder das Geld für Holzkohle fehlt.
Mit den zur Verfügung gestellten Wasserfiltern können Haushalte unbehandeltes Wasser filtern und haben nach einer Stunde bis zu drei Liter sauberes Trinkwasser. Dies übertrifft sogar die von der WHO empfohlene Menge von 7,5 Litern Trinkwasser pro Person und Tag. Mit den Wasserfiltern stellt das Projekt eine effiziente Technologie zur Verfügung, die jährlich etwa 459.630 Tonnen CO2-Emissionen einspart. Mehr Menschen haben so Zugang zu sauberem Wasser und profitieren von einer besseren Gesundheit.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Trinkwasser?Zwei Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele Familien haben keine andere Möglichkeit, als Wasser mit einfachsten Mitteln auf offenem Feuer abzukochen. Dadurch entstehen CO
2-Emissionen, und je nach Region werden immer größere Flächen entwaldet. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet wird, oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese CO
2-Emissionen einsparen. Die Trinkwasser-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei
internationalen Standards registriert.